Der Freistaat Sachsen liegt im Osten von Mitteldeutschland und gliedert sich in zehn Landkreise und drei kreisfreie Städte, Leipzig, Dresden und Chemnitz. Die Landeshauptstadt ist dabei Dresden, obwohl Leipzig mit 560.00 Einwohnern bevölkerungsstärker ist. Als Amtssprache gilt in Sachsen neben Deutsch auch Obersorbisch, welche zu den slawischen Sprachen zählt und mit dem tschechischen und polnischen verwandt ist. Als Grenzbundesland und ehemaliges DDR-Gebiet besitzt Sachsen eine wirtschaftliche und kulturelle Verbindung zu diesen beiden Ländern.
Landschaft und Natur
In Sachsen dominiert eine Flache bis hügelige Landschaft. Das im Süden des Landes liegende Erzgebirge sorgt als Mittelgebirge für Abwechslung. Als Wanderregion ist vor allem die sächsische Schweiz, die im Südosten des Landes liegt, bekannt.
Der einzige schiffbare Fluss Sachsens ist die Elbe, die für den Handel nach wie vor eine große Bedeutung besitzt. Sie stellt die Verbindung zwischen dem europäischen Binnenland und dem Hamburger Hafen dar.
Die sächsische Kultur
Sachsen besitzt mehrere historische Bauwerke, wie das Jagdschloss Moritzburg, das Residenzschloss Dresden oder das Lustschloss Pillnitz, welche auf sächsischen Kurfürsten zurückzuführen sind. Insbesondere August der Starke gilt hier als Aushängeschild.
Auch musikalisch hat Sachsen einiges zu bieten. Das Vermächtnis von Richard Wagner und Johann Sebastian Bach wird heutzutage in vielen Opernhäusern und Festivals wieder aufgegriffen. Mit Chemnitz erlangt 2025 die erste sächsische Stadt den Titel der Kulturhauptstadt.
Wirtschaft in Sachsen
Wirtschaftlich befindet sich Sachsen in einer großen Progression. Nach der Wiedervereinigung begann ein großer Strukturwandel, der immer noch nicht abgeschlossen ist, jedoch zunehmend vielversprechend wird. Mit Wachstumsraten einzelner Industriebereiche von acht bis zehn Prozent besitzt Sachsen die höchsten deutschlandweit.
Auch das Einkommen der Altersgruppen 20 - 35 liegt bereits über dem Bundesdurchschnitt. Auch die Arbeitslosenquote ist stark rückläufig und hat sich in den letzten 20 Jahren mehr als halbiert. Historisch bedingt dominiert in Sachsen vor allem die Metall- und Automobilindustrie.
Aber auch der Braunkohleabbau ist immer noch stark vertreten.
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