Die Großstadt Herne mit ihren knapp 157.000 Einwohnern liegt zwischen den Großstädten Bochum und Recklinghausen im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen. Im Zuge der Gebietsreform wurde Herne mit Wirkung zum 1. Januar 1975 mit Wanne-Eickel und weiteren umliegenden Gemeinden zusammengeschlossen. Herne gehört zum Landschaftsverband Westfalen-Lippe und zum Regionalverband Ruhr.
Die Vergangenheit Hernes ist vom Steinkohlebergbau geprägt und die Stadt war für ihre Zechen Friedrich der Große, Constantin, Shamrock und Monte-Cenis weithin bekannten. Inzwischen wurden viele ehemalige Industrieflächen renaturiert. Herne verfügt über insgesamt 24 Landschaftsschutzgebiete mit zahlreichen Alleen und Naturdenkmälern auf einer Gesamtfläche von 875 Hektar. Herne ist nicht nur eine grüne, sondern auch eine wasserreiche Stadt.
Hier fließt die Emscher, ein rechter Nebenfluss des Rheins mit zahlreichen Nebengewässern, und der 1914 fertiggestellte Rhein-Herne-Kanal mit einem Jachtfafen auf dem Gebiet der Stadt.
Herne hat viel Zukunftspotenzial
Herne gliedert sich in vier Stadtbezirke mit 13 Ortsteilen. Der Name Herne wurde im Jahr 880 erstmals urkundlich erwähnt. Noch im 19. Jahrhundert bestand das Stadtgebiet aus vielen kleinen Orten. Durch den Bergbau wurde Herne zu einer prosperierenden Stadt. Nach der Schließung der Zechen durchlebte Herne wirtschaftlich schwierige Zeiten. Inzwischen haben sich einige bedeutende Unternehmen wie die Vulkan Gruppe, der international tätige Chemiekonzern Ineos, Evonik Industries, die FläktGroup und die japanische Sumitomo Gruppe in Herne angesiedelt.
In Herne befinden sich bedeutende Dienstleistungsunternehmen und Internetmarketing-Dienstleistungen wie SEO und SEM sind hier aktiv, bei der sich Unternehmen unter https://teambusiness24.com/registrieren können.
Es gibt eine Verteilerzentrale von UPS, das Ruhr-Vertriebszentrum des Pharmagroßhandels Phoenix AG und den börsennotierten Sanacorp Pharmahandel. Herne hat Entwicklungspotenzial und ist verkehrstechnisch bestens angebunden.
Eine Stadt mit vielen Gesichtern
Herne ist über die Bundesautobahnen 42 und 43, die am Autobahnkreuz Herne aufeinandertreffen, an das deutsche Autobahnnetz angebunden. Die Bundesstraße 226 zwischen Bochum und Gelsenkirchen führt ebenfalls durch Herne. In Herne gibt es mehrere Binnenhäfen am Rhein-Herne-Kanal, der mit dem Rhein und über den Dortmund-Ems-Kanal mit der Ems und dem Mittellandkanal verbunden ist.
Zudem verfügt Herne über einen modernen Busbahnhof und zwei Bahnhöfe an der Bahnstrecke zwischen Duisburg und Dortmund mit Anschluss an die S-Bahn Rhein-Ruhr. Herne mit seiner bewegten Vergangenheit hat viele Gesichter und durchaus beschauliche Ecken.
In Herne existieren zahlreiche Bildungseinrichtungen, beispielsweise die neu errichtete Fortbildungsakademie des NRW-Innenministeriums auf dem Gelände der Zeche Mont-Cenis in Herne-Sodingen. Kulturell hat Herne mit seinem Wahrzeichen Schloss Strünkede mit Theaterprojekten, Veranstaltungsreihen und Museen ebenfalls viel zu bieten.
In der früheren Bergarbeiterstadt hat sich reges Kultur- und Freizeitleben entwickelt. So bildete Herne 2010 mit zahlreichen anderen Städten des Ruhrgebiets die RUHR.2010, die Kulturhauptstadt Europas.
